Bergbau

Das Wahrzeichen des alten und neuen Ruhrgebietes ist das Weltkulturerbe mit der Zeche und Kokerei Zollverein. Die Zentralschachtanlage Zollverein 12 galt bis zu ihrer Stilllegung 1986 nicht nur als modernste, sondern auch als schönste Zeche der Welt. Zusammen mit der Kokerei Zollverein und der Gründungsschachtanlage Zollverein 1/2/8 gehört sie heute zum Welterbe der Menschheit.
Bis zu 8000 Bergleute arbeiteten hier. Wo früher täglich 12.000 Tonnen Kohle gefördert, aufbereitet und weiter zu Koks veredelt wurden, befindet sich heute ein moderner, lebendiger Standort für Kultur und Design. Auf dem Museumspfad Zollverein und der Kokerei Zollverein können die Besucher in die industrielle Vergangenheit eintauchen.
Der Name erinnert an den 1828 gegründeten Deutschen Zollverein. Franz Haniel (1779 - 1868) kaufte auf eigener Rechnung passende Ländereien und verschiedene Kohlenfelder und vereinigte sie unter den Namen Zollverein. In den frühen 1920er Jahren entschloß man sich, die inzwischen veralterten und während des 1. Weltkrieges nur notdürftig instandgehaltene Anlage zu erneuern.
Mit den Bau der Tagesanlagen wurden die Industriearchitekten Fritz Schupp (1896 - 1974) und Martin Kremmer (1894 - 1945) Ende der 1920er Jahre beauftragt.
Das architektonische Erscheinungsbild der Anlage in der Variante des Funktionalismus erregte 1930 großes Aufsehen.

Bergwerk Zollverein

Denkmalpfad

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